Stimme 20 von 25

Über „25 für 25“

„25 für 25“ – so lautet der Titel eines qualitativen Deep Dives, dessen Ergebnisse wir - phaydon, ein unabhängiges Markt- und Meinungs­forschungs­institut - 25 Tage vor der Bundes­tags­wahl 2025 veröffentlicht haben. Dazu haben wir mit 25 Menschen aus ganz Deutschland gesprochen und sie zu ihren Hoffnungen, Sorgen und Wünschen befragt. Mehr erfahren...

Über „25 für 25“...

„25 für 25“ – so lautet der Titel eines qualitativen Deep Dives, dessen Ergebnisse wir - phaydon, ein unabhängiges Markt- und Meinungs­forschungs­institut - 25 Tage vor der Bundes­tags­wahl 2025 veröffentlicht haben. Dazu haben wir mit 25 Menschen aus ganz Deutschland gesprochen und sie zu ihren Hoffnungen, Sorgen und Wünschen befragt. Mehr erfahren...

Kurz & kompakt

Erhalten Sie hier die wichtigsten Ergebnisse unserer Studie auf einen Blick direkt in Ihr Postfach. In unserem Insights Paper erfahren Sie

wie die Stimmung in Deutschland ist,
welche größten Herausforderungen die Menschen aktuell beschäftigen und
welche Bedürfnisse besonders im Vordergrund stehen.

Einblicke, die Sie so nirgendwo anders bekommen.

Fabio

36 Jahre

Jemand, der hier schon mehrere Straftaten begangen hat, kann nicht abgeschoben werden? Das kann nicht sein! Das Problem ist, dass es dann pauschalisiert wird und auch auf mich und andere, die hier ein anständiges Leben führen, übertragen wird. Und das fuckt mich ab. Und deswegen habe ich auch ein Recht, was dazu zu sagen.
Beruf: Angestellter Ingenieur in einem internationalen Konzern​
Einkommen: €€€
Lebenssituation: Wohnt in München Stadt mit seiner Partnerin​
Thema Migration/ Integration: Seine Eltern kommen aus dem Iran; Fabio ist in Deutschland geboren, aufgewachsen und ist gut integriert. Für Migrant*innen, die nach Deutschland kommen und sich nicht ins deutsche System einfügen wollen, zeigt er wenig Verständnis und findet klare Worte.

„Was ist dir persönlich wichtig, damit du ein gutes Leben führen kannst?“

Das beschäftigt Fabio aktuell:

Er spürt insgesamt eine wachsende Unzufriedenheit und Reizbarkeit in der Gesellschaft und nimmt die aktuelle Stimmung als sehr angespannt wahr: Akute Themen wie Inflation und Migration bündeln sich in einem „giftigen Cocktail“, der viel Sprengstoff-Potenzial bietet.

Ich habe das Empfinden, es knistert so ein bisschen in der Luft. Ich hab immer das Gefühl wenn ich unterwegs bin, ist es kurz vor Stress. Irgendwie immer so einen Schritt vor einer Eskalation.

„Das macht mir Sorgen“

Weitere Themen, die Fabio Sorgen bereiten​:

  • Zunehmende Spaltung der Gesellschaft (Befürchtung, dass extreme Spaltung der USA nach Deutschland überschwappt)
  • Soziale Ungerechtigkeit: Flüchtlinge erhalten Bürgergeld und eine Wohnung, jemand der als Frisör arbeitet, verdient weniger, hat Probleme eine Wohnung zu finden; Rentner*innen müssen Pfandflaschen sammeln – das kann nicht sein!
  • Zu wenig Regularien/ Handhabe gegenüber Menschen, die sich nicht an deutsches Recht und Gesetz halten: Zunahme an Extremismus

Das macht Fabio Hoffnung – oder auch nicht:

Er persönlich ist weitestgehend zufrieden, in seinem privaten Umfeld und auf der Arbeit läuft alles gut. Anders als seine Partnerin, die Deutschland gerne verlassen würde, ist sich Fabio nicht sicher, ob es woanders wirklich besser ist.

Spannend ist Fabios Blick auf die aktuellen Demonstrationen gegen rechts. Im Unterschied zu einigen anderen Befragten sieht er sie eher kritisch und hat den Eindruck, dass dadurch die Spaltung der Gesellschaft in „links“ und „recht“ weiter vorangetrieben wird.

Es gibt nur noch eine extreme rechte Seite und eine extreme linke Seite und dadurch fällt die Mitte irgendwie weg.
Foto von Mick Haupt auf Unsplash

O-Ton zum Thema „Demos in Deutschland“

So sähe Fabios Wahlplakat aus:​

Illustration eines belebten Marktplatzes mit Menschen, die an Marktständen Obst und Gemüse einkaufen. Der Schriftzug 'Für eine faire und sichere Gesellschaft' steht über der Szene.

„Das würde ich ändern, wenn ich Bundeskanzler wäre“

  • Grenzen schließen, Bürgergeld radikal kürzen (vor allem mit Blick auf Ukrainer*innen, die den deutschen Staat aus seiner Sicht ausnutzen und nicht hier arbeiten wollen) für mehr soziale Gerechtigkeit (Rente darf nicht niedriger sein als Bürgergeld)
  • Geringere Energiepreise als Entlastung für die Bürger*innen
Ich würde Punkte angehen, die den Bürgern nahe gehen, weil es die Leute sind, die am Ende des Tages halt weniger Geld haben.

„Das wünsche ich mir für uns als Gesellschaft für das Jahr 2025“

Eine faire und gut harmonisierende Gesellschaft. […] Ich will nicht in einer Gesellschaft leben, in der es eine so starke Spaltung gibt, wie in Mumbai oder Los Angeles.

Lassen Sie uns ins Gespräch kommen!

Medien prägen, formen und beeinflussen unsere Wahrnehmung – doch wie genau? Als morphologische Medienforscherin blicke ich unter die Oberfläche von Meinungen, Emotionen und medialen Wirkungsmechanismen.

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Oder möchten Sie wissen, was die Erkenntnisse aus „25 für 25“ für Ihr Unternehmen bedeuten? Dann schreiben Sie mir einfach eine Mail an oder rufen mich an.
Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen!

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