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Über „25 für 25“

„25 für 25“ – so lautet der Titel eines qualitativen Deep Dives, dessen Ergebnisse wir - phaydon, ein unabhängiges Markt- und Meinungs­forschungs­institut - 25 Tage vor der Bundes­tags­wahl 2025 veröffentlicht haben. Dazu haben wir mit 25 Menschen aus ganz Deutschland gesprochen und sie zu ihren Hoffnungen, Sorgen und Wünschen befragt. Mehr erfahren...

Über „25 für 25“...

„25 für 25“ – so lautet der Titel eines qualitativen Deep Dives, dessen Ergebnisse wir - phaydon, ein unabhängiges Markt- und Meinungs­forschungs­institut - 25 Tage vor der Bundes­tags­wahl 2025 veröffentlicht haben. Dazu haben wir mit 25 Menschen aus ganz Deutschland gesprochen und sie zu ihren Hoffnungen, Sorgen und Wünschen befragt. Mehr erfahren...

Kurz & kompakt

Erhalten Sie hier die wichtigsten Ergebnisse unserer Studie auf einen Blick direkt in Ihr Postfach. In unserem Insights Paper erfahren Sie

wie die Stimmung in Deutschland ist,
welche größten Herausforderungen die Menschen aktuell beschäftigen und
welche Bedürfnisse besonders im Vordergrund stehen.

Einblicke, die Sie so nirgendwo anders bekommen.

Nabil

27 Jahre

Ich bin hierher gekommen, wegen dem Krieg in Syrien. Jetzt habe ich mein Studium fast abgeschlossen, aber ich habe immer noch das Gefühl – nach 9 Jahren – abgelehnt zu werden. Das macht einen traurig.​

Beruf: Schreibt gerade seine Bachelorarbeit im Bereich Mechatronik und arbeitet nebenbei in einem Unternehmen​
Haushaltsnetto-Einkommen: €€
Lebenssituation: Lebt seit neun Jahren in Deutschland mit seinem Bruder in einer WG in Osnabrück, ist 2015 aus Syrien geflohen​
Freizeit: Liest gerne über Philosophie, Geschichte und Wissenschaft, macht gerne Sport und Yoga​

„Was ist dir persönlich wichtig, damit du ein gutes Leben führen kannst?“

Das beschäftigt Nabil aktuell:

Nabil macht sich Sorgen über die gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland und nimmt wahr, dass sich die Einstellung gegenüber Migranten seit 2015 deutlich verschlechtert hat: Die Offenheit hat nachgelassen und der Rechtsruck ist spürbar. ​

Wenn ihm auf der Arbeit oder an der Uni mit Vorurteilen und Ablehnung begegnet wird oder rassistische Witze gemacht werden, ist er frustriert und enttäuscht.​

Seit 2015 wurde viel Mist gebaut. Viele, die nach Deutschland gekommen sind, haben ihre Chancen nicht genutzt. Und andere – wie ich – leiden darunter, wenn jetzt viele die AfD wählen.

„Das macht mir Sorgen“

Weitere Themen, die Nabil Sorgen bereiten:

  • AfD gewinnt an Wähler*innen
  • Asylsuchende, die sich nicht an die deutschen Regeln und Gesetze halten
  • Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft und Rückkehr nach Syrien

Das macht Nabil Hoffnung:

Nabil hat seine Hoffnung letztes Jahr verloren. Er ist nun seit fast 10 Jahren in Deutschland und lernt kaum Menschen kennen. Um nicht enttäuscht zu werden bleibt er realistisch und hofft darauf, dass die Gesellschaft offener wird. Wobei ihm auch klar ist: Die Regierung kann nichts ändern, das muss von den Leuten selbst kommen.

Was ihn optimistisch stimmt ist seine berufliche Perspektive: Er rechnet sich gute Chancen aus, dass er nach dem Studium in den Arbeitsmarkt eintreten kann und nicht von politischen Unsicherheiten betroffen sein wird.

Beispiel Unisport: Ich habe da einige Leute kennengelernt, aber dann trifft man sich auf der Straße und sie tun so, als ob sie mich nicht kennen…

„Machst du dir denn Gedanken zu deinem Berufseintritt?“

So sähe Nabils Wahlplakat aus:​

Grafik mit rotem Hintergrund, schwarzer Silhouette einer Menschenmenge und weißem Text: 'Jeder lebt im gleichen Umfeld, aber jeder hat seine eigene Erfahrung.

Das würde Nabil als Bundeskanzler ändern​:

Die Reichen dürfen nicht noch reicher werden, während die Armen immer ärmer werden.
  • Arbeiter mit körperlich anspruchsvollen Berufen unterstützen (Gehaltserhöhung)
  • Fairere Einkommensverteilung sicherstellen
  • An den Grenzen strenger kontrollieren, wer wirklich in Not ist

„Wie würdest du in Bezug auf das Thema Migration handeln?“

Nabils größter Wunsch für Deutschland im Jahr 2025

Ich wünsche, dass wir wieder aufgeschlossener werden. Dass die Gesellschaft wieder offener wird. […] Und dass der Krieg in meinem Heimatland wirklich zum Ende kommt und kein neuer beginnt. Aber man sollte nicht zuviel Hoffnung haben.

Lassen Sie uns ins Gespräch kommen!

Medien prägen, formen und beeinflussen unsere Wahrnehmung – doch wie genau? Als morphologische Medienforscherin blicke ich unter die Oberfläche von Meinungen, Emotionen und medialen Wirkungsmechanismen.

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Oder möchten Sie wissen, was die Erkenntnisse aus „25 für 25“ für Ihr Unternehmen bedeuten? Dann schreiben Sie mir einfach eine Mail an oder rufen mich an.
Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen!

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