Die Herausforderung

Ein Telekommunikationskonzern möchte ein neues Produkt einführen: Ein Funk-Notruf-Device für eine ältere Zielgruppe. Das Projekt befindet sich noch in einer frühen Konzeptphase und soll eng an den Bedürfnissen potenzieller Nutzer orientiert entwickelt werden. Eine Reihe von Annahmen und Überlegungen sollen durch die Marktforschung überprüft werden: Welche needs and pains können adressiert und durch das Produkt gelöst werden? Was zeichnet unsere Zielgruppe aus? Wie groß ist der Markt? Wie soll das Produkt gestaltet sein? Welche Features soll es bieten?

Unser Ansatz

Wir entwickeln ein modulares und flexibles Forschungsdesign, dass den Entwicklungsprozess in mehreren Modulen begleitet. Die jeweilige Methode wird in Abhängigkeit der aktuellen Ergebnislage ausgewählt, folgende Module kommen zum Einsatz:

• Qualitative Tiefeninterviews mit der Zielgruppe (Potenzielle Nutzer mit Interesse an Produktkategorie sowie deren Angehörige)
• Bevölkerungsrepräsentative Befragung zur Abschätzung des Marktpotenzials (telefonisch)
• Quantitative Befragung der Zielgruppe (Potenzial und Nutzer) in verschiedenen Märkten (europaweit)
• UX-Hands-On (Unboxing) mit verschiedenen Beispieldevices in unterschiedlichem Design
• UX-Test mit ausgewählten Prototypen (im Vergleich zu „Gold Standard“ am Markt)

Unsere Learnings

Die Psychologie des Produkts ist komplex: Neben offensichtlichen Produktvorteilen werden auch eine Reihe von Nutzungsbarrieren deutlich. Die Zielgruppe kann jenseits von Alter und gesundheitlicher Beeinträchtigung differenzierter definiert werden. Es zeigt sich ein Potenzial in einer adressierbaren Marktnische. Für die Ausgestaltung des Produkts ergibt sich ein klares Feature-Set als Anforderung, ein potenzieller USP kann erarbeitet werden.